Kim de l’Horizon im Interview«Wenn wir allein auf einer Insel lebten, hätten wir gar kein Geschlecht»
Kim de l’Horizon aus der Schweiz gewann in dieser Woche die wichtigste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur. Bei der Preisverleihung solidarisierte sich Kim de l’Horizon mit den Frauen im Iran. Und will nun mit Ueli Maurer ein Bier trinken gehen.

«Ich bin nicht Mann, ich bin nicht Frau. Ich bin beides. Und viel mehr», sagt Kim de l’Horizon.
Foto: Markus Kirchgessner (laif)
Ein grosser Moment: Mit Kim de l’Horizons Debütroman geht der Deutsche Buchpreis an die Schweiz. Zum zweiten Mal überhaupt. Mit «Blutbuch» wird darüber hinaus der erste nonbinäre Roman gewürdigt. Ein Buch, dessen Hauptfigur sich weder als Mann noch als Frau versteht. Wie Kim de l’Horizon selbst.