«Wenn mehr gejodelt würde, ginge es der Schweiz besser»
Alphorn und Sennenkutteli: Am Wochenende wurde am Jodlerfest in Davos das Schweizertum zelebriert. Bundesrat Alain Berset war begeistert.
Heute fand der Festakt zum Abschluss des 29. Eidgenössischen Jodlerfests in Davos statt. Die Veranstalter haben mit 80'000 Besuchern gerechnet, gekommen sind deutlich mehr. «Wir werden sicherlich die 100'000er-Grenze überschreiten», schätzte OK-Präsident Tarzisius Caviezel. Allein zum sonntäglichen Festakt versammelten sich 5500 Fans in der Arena, wie die Veranstalter mitteilten.
Bundesrat Alain Berset gefiel der Anlass offenbar. «Wenn mehr gejodelt würde, ginge es der Schweiz besser», sagte er bei seiner Festrede. Oder: «Jodeln macht aus Fremden Freunde». «Manchmal wäre es besser, mehr zu jodeln als zu googeln», liess er die Festgemeinde ebenfalls wissen.
Seine Begeisterung drückte Berset auch auf den sozialen Netzwerken aus: Das Jodlerfest verbinde die Schweiz und fördere Verständnis und Verständigung, twitterte er.
Selbst aus Japan kamen Jodler
Ins selbe Horn blies Landammann Caviezel: Die im Jodlerverband vereinigten Aktiven bildeten jenen Kern der Gesellschaft, der sich aktiv für das Land einbringe und aus dem die Kraft zur Gestaltung der Zukunft wachse, war er sich in seiner Ansprache sicher. «Das Brauchtum lebt» jubelte Karin Niederberger, die Präsidentin der eidgenössischen Jodlervereinigung, und erntete dafür Szenenapplaus.
Insgesamt gelangten an der viertägigen Veranstaltung 9000 Aktive zum Einsatz. Auch Gruppen aus dem Ausland, etwa aus Japan, hatten sich angemeldet.
Die Logistik verlangte den Veranstaltern einiges ab: Damit die Anreise der Aktiven sowie der Besucherinnen und Besucher reibungslos funktionierte, verkehrte die Rhätische Bahn im Viertelstundentakt zwischen Landquart und Davos. Überraschend viele hätten das Angebot genutzt und das Auto zu Hause stehen lassen, hiess es.
SDA/thu
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