Wenn bloss Kim Jong-un nicht wär
Südkorea und Russland wollen ihr Eisenbahnnetz miteinander verknüpfen. Dazu müsste eine Transitverbindung durch Nordkorea gebaut werden. Aber Pyongyang schweigt zu dem Vorhaben.

Präsident Wladimir Putin hat kürzlich ein Tor nach Nordkorea geöffnet, zumindest für die russische Eisenbahn. Nun holte er Park Geun-hye, seine südkoreanische Kollegin, zurück ins Projekt, eine Transitlinie durch die isolierte Diktatur zu bauen. Von der Anbindung Südkoreas an die Transsibirische Eisenbahn redet man in Südkorea schon lange. Auf ihrem Gipfeltreffen in Seoul haben Putin und Park zuletzt vereinbart, diese künftig gemeinsam voranzutreiben. Nordkorea hat sich dazu bisher nicht geäussert.