Wenig Widerstand der SP gegen AHV-Reform
Wirtschaft, FDP und SVP fordern ein höheres Rentenalter statt mehr Geld für die AHV. Die SP wehrt sich gegen Leistungsabbau, zeigt sich aber gesprächsbereit. Totalopposition machen nur die Gewerkschaften.

«Jetzt geht es um die Wurst», sagte Sozialminister Alain Berset gestern bei der Präsentation seiner grossen Reform der Altersvorsorge. Ein erneutes Scheitern von Revisionen der AHV und der zweiten Säule könnte teuer zu stehen kommen. «Wenn wir nichts tun, klafft ab 2030 in der AHV eine Lücke von 9 Milliarden Franken.» Scheitern könnten die zu einem Gesamtpaket geschnürten Reformen wie schon früher am kumulierten Widerstand von allen Seiten.