Wen das Volk wählen würde
Im September bestimmt das Parlament den Nachfolger von Hans-Rudolf Merz. Eine aktuelle Umfrage zeigt, wer bei der Bevölkerung am meisten Sympathien hat.
Die Stimmbürger würden Karin Keller-Sutter zur Nachfolgerin von Hans-Rudolf Merz bestimmen. 18,7 Prozent gäben ihre Stimme der St. Galler FDP-Regierungsrätin. Das zeigt eine aktuelle Umfrage, die das Institut Isopublic im Auftrag des «Sonntagsblick» durchgeführt hat. Dabei wurden 507 Stimmberechtigte in der Deutschschweiz und der Romandie befragt.
Auf dem zweiten Rang folgt FDP-Parteipräsident Fulvio Pelli. Er wurde insbesondere in der Romandie häufig als Favorit genannt. Insgesamt würden ihn 14,9 Prozent der Befragten wählen. 14,8 Prozent der Umfrageteilnehmer würden sich für Johann Schneider-Ammann entscheiden; der Langenthaler Unternehmer schafft es somit auf den dritten Rang.
Pelli will Versprechen halten
Insgesamt findet die Bevölkerung offenbar nicht, dass die FDP unbedingt den Sitz von Merz behalten sollte. Auf die Frage: «Soll die FDP ihren Sitz behalten?» antworten 45 Prozent mit Ja, 33 Prozent mit Nein, 22 Prozent sind unentschlossen. Bei der SP sind die Befragten überzeugter: Hier finden 55 Prozent, der Leuenberger-Sitz solle bei der Partei bleiben, 23 Prozent finden dies nicht. Ebenfalls 22 Prozent sind unentschlossen.
«Das Resultat spiegelt den kontinuierlichen Wählerverlust der letzten Jahre wider», schreibt der «Sonntagsblick». In der «NZZ am Sonntag» räumt Parteipräsident Pelli ein, dass die FDP bei einem schlechten Wahlergebnis im Jahr 2011 einen Sitz abgeben werde. «Ich habe immer gesagt, dass die viertgrösste Partei nur einen Sitz im Bundesrat hat und dass das auch für die FDP gilt», zitiert ihn das Blatt. «Was ich verspreche, halte ich immer.»
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