Weltweit legen nur noch die Prämien der Sachversicherungen zu
Die Versicherer weltweit haben im vergangenen Jahr nur im Sachgeschäft zugelegt.
Dank hohem Bedarf in den Schwellenländern und einigen Preiserhöhungen in den angestammten Märkten legte das Nichtlebengeschäft um 1,9 Prozent zu. In den Schwellenländern allein stieg das Prämienaufkommen um 9,1 Prozent wie eine am Mittwoch präsentierte Studie des Rückversicherers Swiss Re zeigt. In den traditionell industrialisierten Ländern gelang noch eine Steigerung um 0,5 Prozent. Über alle Sparten hinweg sanken die Volumina um 0,8 Prozent, weil vielerorts das Geschäft mit Lebensversicherungen lahmt. Im Lebengeschäft nahm die Branche 2,7 Prozent weniger ein als im Vorjahr. Das Prämienaufkommen sank in Westeuropa, China und Indien. In China und Indien, den grössten Schwellenmärkten, beeinträchtigten allerdings neue Vorschriften für den Allfinanzvertrieb das Geschäft der Assekuranz. Die Branche passe sich diesen Vorschriften aber an, schreibt die Swiss Re. Die wichtigen Märkte USA und Japan legten 2011 beim Lebenschäft zu, was im Falle der USA auf eine starke Nachfrage nach variablen Rentenprodukten mit Garantien (Variable Annuities) zurückgeht. 2012 verspreche insgesamt besser zu werden, merkte Swiss-Re- Chefökonom Kurt Karl an. Das Lebengeschäft in China und Indien kehre zum Wachstum zurück. Insgesamt erwartet die Swiss Re leicht steigende Einnahmen, weist zugleich aber auf die weiterhin schwache Konjunktur als Bremsklotz in Europa hin.
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