Welche Schweizer Marken weltweit top sind
Coca-Cola ist die wertvollste Marke der Welt. Das besagt das Ranking der Agentur Interbrand. Unter den Top 100 befinden sich auch fünf Schweizer Marken. Welche ausser Nescafé dabei sein.

Zum zehnten Mal in Folge hat die Agentur Interbrand das Ranking der 100 wertvollsten Marken der Welt veröffentlicht. Die Nummer eins ist und bleibt Coca-Cola. Der Markenwert des Getränkeherstellers beträgt 70,45 Milliarden Dollar.
Auf den Plätzen zwei und drei rangieren wie im vergangenen Jahr der amerikanische Computerhersteller IBM und die Softwareschmiede Microsoft. Google, 2008 von Platz 20 auf zehn empor geschnellt, 2009 weitere drei Plätze nach oben geklettert, macht auch 2010 wieder Plätze gut und heftet sich auf Position vier direkt an die Fersen von Microsoft. Der Internetkonzern steigerte seinen Markenwert um 36 Prozent auf 43,56 Milliarden Dollar.
Zwei neue Schweizer unter den Top 100
Wie im Vorjahr haben es fünf Schweizer Marken unter die Top 100 geschafft. Die wertvollste Schweizer Marke ist auch 2010 wieder Nescafé mit 12,75 Milliarden Dollar auf Rang 27. Mit einem Wertzuwachs von vier Prozent konnte Nestlé – die Herstellerin von Nescafé – als zweitwertvollste Marke der Schweiz einen Platz gut machen. Der Nahrungsmittelhersteller belegt mit einem Wert von 6,55 Rang 57.
UBS fällt durch einen Markenwertverlust von 13 Prozent von Position 72 im vergangenen Jahr auf 86 ab, hat aber immer noch einen Wert von 3,8 Milliarden Dollar Nik Stucky, Global Practice Leader Brand Valuation bei Interbrand ist jedoch überzeugt: «UBS hat die Talsohle bereits durchschritten. Sowohl interne als auch externe Bemühungen werden zeigen, dass die Marke als ein belastbarer Vermögenswert durchaus das Potenzial hat, wieder stark aufzuholen.»
Mit Credit Suisse und Zurich schaffen es gleich zwei Schweizer Marken zum ersten Mal unter die Top 100. Credit Suisse steigt mit einem Markenwert von 4,01 Milliarden Dollar auf Anhieb auf Platz 80 ins Ranking ein. Zurich belegt mit 3,49 Milliarden Dollar Rang 94.
Rolex ist nicht mehr dabei
Rolex ist in diesem Jahr nicht mehr im Ranking dabei. «Das hat aber nichts mit einem Wertverlust von Rolex zu tun, sondern liegt daran, dass wir aus Gründen mangelnder Transparenz die Marke in diesem Jahr nicht mehr bewerten konnten», erklärt Stucky. «Sofern Unternehmen keine für die Bewertung notwendigen Daten öffentlich zugänglich machen, können wir diese Marken nicht mehr berücksichtigen.»
Auffällig ist überdies das gute Abschneiden der Technologiemarken. «Seit gut fünf Jahren beobachten wir, dass diese Marken im Ranking an Bedeutung gewinnen und nach und nach die Top 10 erobern. Mit HP stösst nun die fünfte Technologiemarke zu IBM (Rang 2), Microsoft (Rang 3), Google (Rang 4) und Intel (Rang 7) in die Top 10 vor», sagt Nik Stucky. «Das ist zu einem guten Teil dadurch bedingt, dass die Gesellschaft heute viel technologiegetriebener ist und die Marken im Geschäfts- und Privatleben vieler Menschen tief verwurzelt sind.»
SDA/miw
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