Weiners Geständnis unter Tränen
Der US-Abgeordnete Anthony Weiner gerät in Bedrängnis, weil er mehreren Frauen anzügliche Bilder geschickt hat. Nachdem der Demokrat zunächst alles abstritt, zeigt er sich nun geläutert.
Sex, Lies and Videotapes: Weil er anzügliche Fotos via Twitter an eine junge Frau geschickt hat, ist der US-Abgeordnete Anthony Weiner an den Pranger geraten. Nachdem der 46-jährige Demokrat zunächst alles abgestritten und behauptet hatte, er sei Opfer eines Hackers geworden, stellte er sich jetzt in einer tränenreichen Pressekonferenz der Öffentlichkeit. «Ich habe gelogen... Ich habe schreckliche Fehler gemacht», bekannte er gestern in New York.
Bei der jungen Frau, der Weiner das Bild seines entblössten Oberkörpers gesendet hat, soll es sich um eine College-Studentin aus Seattle gehandelt haben, wie die New York Times berichtet. Insgesamt habe er mit sechs Frauen in den vergangen Jahren «unangemessene Kommunikation» via Twitter, Facebook und am Telefon geführt. Besonders schlimm sei, dass das erotische Geflüster teilweise auch nach seiner Heirat vor gut einem Jahr stattgefunden habe.
Ehefrau war nicht anwesend
Er werde aber nicht seinen Abgeordnetensitz aufgeben, auch an Scheidung sei nicht gedacht, versicherte Weiner, der sich während der Pressekonferenz mehrfach verschämt Tränen aus den Augen wischte. Seine Ehefrau war allerdings nicht anwesend.
Der Fall schlägt seit Tagen Wellen in den USA. Weiner galt als aufstrebender Star am US-Polithimmel.
SDA/mrs
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