Wegen primitiver VideosWeber wegen Rassendiskriminierung und übler Nachrede verurteilt
Der rechtsextreme Basler Grossrat wird für die pauschale Verunglimpfung von Afrikanern sowie die Beschimpfung linker Grossrätinnen schuldig gesprochen. Eric Weber will das Urteil anfechten.

Der Basler Rechtsextremist Eric Weber stand am Freitag vor dem Basler Strafgericht. Er musste sich gegen den Vorwurf der mehrfachen Rassendiskriminierung, der üblen Nachrede sowie der Drohung verteidigen. Im Fokus seiner grotesk-primitiven Auftritte in den sozialen Medien standen Ausländer und linke Politikerinnen. Nationalrätin Sibel Arslan war eines der Opfer, das gerichtlich gegen Weber vorging. Weber hatte ein Video aufgenommen und viralgehen lassen, auf dem er vor der Wohnung Arslans eine Hasstirade auf die Basta-Politikerin gehalten und seinen nackten Hintern an ihrem Briefkasten gerieben hatte.