Wawrinka muss gegen Chung drei Mal ins Tiebreak
Hart erkämpfter Sieg: Stan Wawrinka wird in der 2. Runde der US Open von Hyeon Chung arg gefordert.
Nach gut drei Stunden verwertete Stan Wawrinka seinen zweiten Matchball, nachdem ein Rückhand-Volley des südkoreanischen Teenagers im Aus gelandet war. Der Schweizer hatte einen ersten Matchball beim Stand von 6:5 im dritten Durchgang mit einem von 66 nicht erzwungenen Fehlern vergeben.
Wawrinka zeigte sich gegenüber seiner Partie in der 1. Runde gegen den Spanier Albert Ramos-Viñolas verbessert, brachte sich aber selber immer wieder und teilweise ohne Not in Schwierigkeiten. Nachdem er einen Blitzstart hingelegt hatte und nach acht Minuten und fünf Assen 3:0 geführt hatte, kassierte er nach einer kurzen Fehlerorgie und einer vergebenen 40:0-Führung das Rebreak zum 2:3. In den zweiten Satz startete er nach einem Aufschlagverlust gleich mit einem Handicap.
Routine siegt über Talent in den Tiebreaks
Immerhin in den Tiebreaks vermochte Wawrinka vor den Augen von Donna Vekic, die in seiner Box Platz genommen hatte, zu überzeugen. In der ersten Kurzentscheidung schaffte er gleich bei erster Gelegenheit das Minibreak und gewann die letzten vier Punkte, im zweiten verschaffte er sich mit dem ersten Ballwechsel nach einer fulminanten Vorhand auf die Linie den entscheidenden Vorteil. Im dritten Tiebreak wehrte er bei 5:6 einen Satzball seines Widersachers souverän ab.
Für Wawrinka, der 26 Asse und 62 Winner schlug, war der Erfolg gegen den Junioren-Finalisten von Wimbledon 2013 der 100. an einem Grand-Slam-Turnier. In seiner nächsten Partie trifft der French-Open-Sieger, der im letzten Jahr in Flushing Meadows die Viertelfinals erreicht hat, auf Ruben Bemelmans (Be/ATP 107), gegen den er noch nie gespielt hat. Der 27-Jährige aus Genk profitierte bei seinem Sieg gegen Jack Sock (USA) von der Aufgabe des Amerikaners im vierten Satz.
SI
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