Was zu Steven Holcombs Tod bekannt ist
Bei einer ersten Autopsie des Bob-Olympiasiegers wurde Flüssigkeit in der Lunge gefunden.

Der US-amerikanische Bobfahrer Steven Holcomb ist im Alter von 37 Jahren verstorben. Der Olympiasieger von 2010 wurde am Samstag in seinem Zimmer im Trainingscenter in Lake Placid tot aufgefunden. Nach bisherigen Angaben von Offiziellen waren keine Anzeichen eines Verbrechens auszumachen.
In New York wurde nun eine erste Autopsie durchgeführt. «Wir haben Flüssigkeit in seiner Lunge gefunden», sagte der verantwortliche Gerichtsmediziner Francis Whitelaw. Aufgrund dessen könne aber noch keine definitive Todesursache festgemacht werden. Whitelaw schliesst zum jetzigen Stand Drogen wie auch Fremdeinwirkung aus. Es müssten jedoch weitere toxikologische Untersuchungen abgewartet werden.
Der in Park City im Bundesstaat Utah geborene Holcomb gewann 2010 an den Olympischen Spielen in Vancouver Gold im Vierer und kürte sich damit zum ersten amerikanischen Bob-Olympiasieger seit 1948. 2014 in Sotschi holte der mehrfache Weltmeister Olympia-Bronze im Zweier und im Vierer. Er wäre voraussichtlich auch an den Winterspielen 2018 in Pyeongchang gestartet.
Holcomb war Mitte der Nullerjahre wegen einer chronischen Krankheit fast erblindet, ehe eine kostspielige Operation sein Augenlicht rettete. In seiner Autobiografie schrieb er über den Umgang mit seiner Depression und einen Suizidversuch im Jahr 2007, als er sich wegen der Augenprobleme mit einem drohenden Karriereende konfrontiert sah.
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