Die Frage zum SpielWas passiert mit FCB-Torhüter Djordje Nikolic?
Der Torhüter möchte den FC Basel verlassen, das ist bekannt. Doch mit einem Wechsel des Serben hat es noch immer nicht geklappt. Warum?

BaZ-Leser Peter Girrbach aus Basel will vor dem Spiel gegen den FC Sion wissen: Was ist eigentlich mit Djordje Nikolic? Jenem Goalie, der seit 2016 beim FC Basel unter Vertrag steht und einst die Nummer 1 hätte werden sollen, diesen Schritt aber nie vollziehen konnte. Der Torhüter aus Serbien, dessen Vertrag im Juni ausläuft, spielt deshalb in den aktuellen wie auch den künftigen Plänen des FC Basel keine Rolle mehr.
Gerade mal auf einen Einsatz ist der 24-Jährige in dieser Saison gekommen. Beim 7:0-Erfolg in der ersten Cuprunde bei den Amateuren von Schönenwerd-Niedergösgen hütete er das Basler Tor. Klar, dass er deshalb bereits im Winter einen Wechsel zu einem Club anstrebt, bei dem er regelmässig zum Einsatz gelangt. Denn bei Rotblau kommt hinzu, dass Nikolic nur für den Schweizer Cup, in dem der FCB nicht mehr dabei ist, und die Conference League gemeldet ist. Spielt der FCB in der Liga, sitzt Nikolic auf der Tribüne.
Bislang aber hat sich noch kein Transfer für den inzwischen zur Nummer 3 hinter Heinz Lindner und Felix Gebhardt abgerutschten Nikolic ergeben. Doch: In einigen Ländern ist es nach wie vor möglich, Spieler zu engagieren. Deshalb sagt FCB-Trainer Patrick Rahmen: «Sollte kein Transfer zustandekommen, müssen wir das Ganze mit ihm nochmals anschauen.»
Rahmen betont jedoch, dass sich Nikolic trotz seiner sportlich schwierigen Situation «immer professionell» verhalte. Der 52-Jährige sagt: «Dafür muss ich ihm ein Kränzchen winden.» Im Training wie auch abseits des Rasens sei Nikolic nichts vorzuwerfen.
So wird es für Nikolic am Sonntag ein Ligaspiel wie jedes andere in dieser Saison: Dem Serben bleibt die Rolle des Zuschauers. Es sei denn, es tut sich bis dahin noch etwas in der weiten Welt der internationalen Transfers.
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