Was lange währt, wird endlich gut – der Max Kämpf-Platz ist eröffnet
Der 7000 Quadratmeter grosse Platz im Erlenmatt-Quartier ist dem Basler Kunstmaler gewidmet.

70 kleine Bäume sollen heranwachsen und den Ruhesuchenden einst Schatten spenden, sanfte Modellierungen laden zum Spiel, und eine Hügellandschaft prägt das Areal: Stolz weihten Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann und weitere Gäste den Max Kämpf-Platz offiziell ein. Er umfasst 7000 Quadratmeter und liegt im südlichen Teil der Erlenmatt.
Namensgeber ist der 1982 verstorbene Basler Künstler Max Kämpf, ein äusserst vielseitiger Mann. Weil die Zahl Vier für ihn bedeutungsvoll war, hat der Platz vier Bereiche. Der Künstler hat einen grossen Teil seines Lebens bei den Navajo-Indianern in den USA verbracht, welche den Kosmos als Kreis darstellen und ihn in vier Welten unterteilen.
Ein vierblättriges Kleeblatt
So wurde der Platz in Form eines vierblättrigen Kleeblatts entworfen. Jeder der vier Bereiche ist für eine andere Nutzung vorgesehen. In einem Flügel steht eine Spielhügellandschaft inklusive Planschbecken. Im zweiten eine Rasenfläche zum Liegen, Sonnenbaden und Spielen. Im dritten eine grosse Blumenwiese, auf der man die Jahreszeiten erleben kann. Und im vierten Bereich gibt es eine Fläche mit Steinbelag und umlaufendem Weg, der auch als Sitzstufe genutzt werden kann.
Gepflanzt wurden Tupelobäume, Bergkirschen, verschiedene Ahorne, Steineichen und Hopfenbuchen. Diese werden nicht in öder Symmetrie gepflanzt, sondern in lockeren Grüppchen.
Verzögerter Baubeginn
Warten musste man auf diesen schönen Platz jedoch lange. Der Baubeginn hat sich immer wieder verzögert. Im Jahr 2012 war das Siegerprojekt auserkoren worden. Doch das aufwendige Wasserspiel stellte sich als zu teuer heraus. Abspecken war angesagt. Die Stadt konnte jetzt jedoch den Kostenrahmen von 6,2 Millionen Franken einhalten und hat doch ein äusserst ansprechendes Projekt geschaffen.
In der Erlenmatt ist ein neues Quartier mit schon weit über 2'000 neuen Bewohnern entstanden. Der neue Platz dürfte als eigentlicher Dorfplatz fungieren.
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