England will komplett öffnenWas Grossbritannien über Delta lehrt
Die Variante grassiert seit Wochen, trotzdem sollen am «Freedom Day» bald fast alle Massnahmen fallen. Und im Wembley stehen die EM-Halbfinals vor 60’000 Zuschauern an.
Fans feiern den Halbfinaleinzug in London frenetisch. Die EM trägt wohl zur Verbreitung der Delta-Variante bei. Das finden einige Expertinnen und Experten schlimm, andere hingegen nicht so dramatisch.
Foto: Frank Augstein (Keystone/AP)
Am Montagabend hat der britische Premierminister Boris Johnson seinen Plan für die nächste Corona-Phase vorgestellt. Er hält dabei an den umfangreichen Öffnungen des «Freedom Day» fest. Im Juni wurde dieser wegen der Delta-Variante noch verschoben, auf den 19. Juli. Diesmal will Johnson keine weiteren Verzögerungen mehr zulassen und die letzten Massnahmen kippen. Dazu gehören die Abstandsregeln oder auch Maskenpflichten, Letztere sollen nur noch in Spitälern und anderen Gesundheitseinrichtungen gelten. Im Pub dürfen die Briten in zwei Wochen hingegen wieder maskenfrei am Tresen ihr Pint bestellen und trinken, alle sollen wieder ins Büro, Nachtclubs öffnen wieder.
