Interview zum BauernpaketWas bringt uns ein regionaler Schlachthof, Frau Strub?
Die Baselbieter SVP-Landrätin Susanne Strub wehrt sich gegen die Kritik, das 16-Millionen-Programm zur Förderung regionaler Spezialitäten in beiden Basel verteile viel Geld an wenige.

Frau Strub, die öffentliche Hand steuert rund zwei Drittel an das gut 16 Millionen Franken schwere Bauernpaket «Genuss aus Stadt und Land» bei. Inwiefern profitieren wir Steuerzahler und Konsumenten?
Sie profitieren, weil das Geld eingesetzt wird für gesunde Produkte, die quasi vor der Haustür hergestellt werden. Abgesehen davon wird der Anteil aus der Bundeskasse von knapp fünf Millionen Franken ohnehin ausgegeben – wenn nicht in unserer Region, dann woanders. Die Fördergelder stehen beim Bund genau für solche Projekte bereit. In den zehn Jahren, in denen der Topf nun schon besteht, haben die beiden Basel noch keine Mittel daraus in Anspruch genommen. Überdies fliesst ein grosser Teil der Millionen zurück in die Wirtschaft zum Handwerker in der Region.