Zahlen zum KlimawandelWarum die Erwärmung plötzlich weniger stark ist
Der Wetterfrosch der BaZ erklärt, was es mit der Umstellung der Vergleichsperioden in den Statistiken auf sich hat – und wie trügerisch das sein kann.

Wie stellt man eine Klimaveränderung fest? Man vergleicht die Wetterdaten über einen längeren Zeitraum. In der Meteorologie sind das Abschnitte von 30 Jahren, diese nennt man Normalperiode, Normperiode oder Referenzperiode. Allein schon die Begrifflichkeit wird von den Wetterdiensten aus dem deutschsprachigen Raum unterschiedlich verwendet. Der DWD (Deutscher Wetterdienst) empfiehlt, von einer «klimatologischen Referenzperiode» zu sprechen, weil Normalperiode beziehungsweise Normperiode eine Normalität suggeriert, die insbesondere seit den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts aufgrund des Klimawandels nicht mehr gegeben sei. Meteo Schweiz verwendet meist den Begriff «Norm».