Wann ist ein Gedicht gut, und wann ist es bloss gut gemeint?
Gesetze für Verse gibt es nicht, Kriterien und Massstäbe aber schon: Die Lyrikerin Kerstin Hensel kennt sie.

«Gute Gedichte haben kein Wort zu viel und keines zu wenig», sagt Kerstin Hensel. Foto: Gezett
Geniessen wir eine köstliche Speise, rufen wir mitunter begeistert aus: «Das ist ein Gedicht!» Was hat es mit dieser Redewendung auf sich? Wieso schwärmen wir von etwas Gaumenschmeichelndem, indem wir es ein Gedicht nennen?