Wallisellen erhöht die Steuern
Wallisellen – Die Gemeindeversammlung Wallisellen stritt am Mittwochabend bis kurz vor 23 Uhr über die Finanzen, bevor alle Anträge des Gemeinderates mit grosser Mehrheit angenommen wurden. Damit steigt der Steuerfuss um zwei Zähler auf 99 Prozent. Vorausgegangen war dem Entscheid eine zuweilen heisse Debatte über die finanzielle (Schief)Lage der Gemeinde. «Wir wollen nicht in einen Schuldenstrudel geraten», warnte ein FDP-Sprecher, nachdem sein Parteikollege und Finanzvorsteher Roland Mörgeli das Budget mit dem Titel «Schwierige Zeiten» präsentiert hatte. Die Rechnung sieht – ohne die Schule – auch für 2012 erneut einen Aufwandüberschuss in der Höhe von 6,4 Millionen Franken vor. Nicht Steuern erhöhen, sondern Ausgaben kürzen wollte die SVP mit acht Sparanträgen: Hunderttausende Franken aus Kulturförderung, sozialen Zusatzleistungen, Musikschule, Hilfsaktionen, Schulnebenbereichen sowie dem Hallenbad wollte der Präsident der Ortspartei, Harry Morger, streichen. Doch seine Sparanträge fanden keine Mehrheit. Zuvor war bereits die Initiative für günstigen Wohnbau ohne Chance geblieben. (cwü)
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