Walfänger sticht nach 172 Jahren erneut in die See
Sie brachte tausende Fässer mit Waltran an Land: Die Charles W. Morgan ist das letzte hölzerne Walfangschiff. Nach aufwändiger Restaurierung wird sie wieder vom Stapel gelassen.
Nach einer sieben Millionen Dollar teuren Restaurierung soll das letzte hölzerne US-Walfangschiff nun wieder in See stechen. Am 21. Juli soll es erneut im US-Bundesstaat Connecticut vom Stapel gelassen werden, 172 Jahre nach seiner Jungfernfahrt. Im kommenden Jahr tourt das 32 Meter lange Schiff durch diverse historische Häfen in Neuengland.
Das Schiff war im Lauf von 80 Jahren 37 Mal auf Waljagd gegangen – von der Hochzeit bis zum Niedergang der Branche. Es wurde inzwischen zum Nationalen Geschichtsdenkmal erklärt. Es soll Besuchern den Werdegang des Walfangs und dessen frühere Bedeutung für die amerikanische Wirtschaft näher bringen.
Seit 1941 liegt das Schiff im Hafen Mystic im US-Bundesstaat Connecticut. 2008 begannen Spezialisten mit der Restaurierung. Dazu vermassen und durchleuchteten sie das Schiff mit Lasern und Röntgenstrahlen.
AP/mw
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