Neue Köpfe täten der SVP gut
Die dauererfolgreiche SVP muss erstmals seit 1987 einen Wählerrückgang hinnehmen. Ein Blick auf das Resultat im Kanton Zürich zeigt denn auch, wo das Problem liegt.

Mit ihnen hat die SVP erstmals seit 1987 verloren: Toni Brunner (links) und sein politischer Ziehvater Christoph Blocher.
Keystone
SVP-Präsident Toni Brunner wirkte verunsichert, als er gestern um 19.00 Uhr im Studio des Schweizer Fernsehens vor laufenden Kameras die Resultate vernahm: 26,8 Prozent, minus 2,1 Prozentpunkte – die SVP hat Wähleranteile verloren. Und im Verlauf des Abends sollte sich der Abschwung noch akzentuieren: 25,3 Prozent Wähleranteil attestiert die dritte Hochrechnung der SVP, das bedeutete ein Minus von 3,6 Prozentpunkten.