Ukraine – Angriff auf Schweizer Fotograf«Wäre einer mitgefahren, er wäre jetzt tot»
Das Auto von Guillaume Briquet wird in der Ukraine von russischen Kugeln durchsiebt. Nach dem Schrecken kommt die Demütigung, er wird vom Militärkommando ausgeraubt.

Ausser ein paar Verletzungen im Gesicht und am Arm bleibt er unversehrt: Guillaume Briquet kurz nach der Attacke.
Foto: Guillaume Briquet
«Mir kam es vor, als würde mein Wagen explodieren.» Am Montagmorgen erzählt Guillaume Briquet am Telefon von dem Moment, als sein Land Rover mit Genfer Autokennzeichen auf einer Strasse im Süden der Ukraine beschossen wird. Dabei ist sein Wagen klar als Pressefahrzeug angeschrieben. Zwei Kugeln schlagen bei ihm ein, zwei im Nebensitz. «Wäre einer mitgefahren, er wäre jetzt tot.»