Aus Basel und dem OberbaselbietVon Randständigen und «arme Sieche»
Rita Moll schildert in ihrem Buch «Arme Irre» Menschen aus der Vergangenheit, die in keinem Geschichtsbuch vorkommen.

Eigentlich legt der Titel des Buches «Arme Irre» eine falsche Fährte. Es geht – ausser in einer der zehn Geschichten mit dem gleichen Titel – nicht um Schicksale von Irrenhaus-Insassen. Versteht man die Überschrift jedoch in einem etwas weiteren, übertragenen Sinne und meint damit eher «Armi Sieche», dann trifft sie den Nagel auf den Kopf. Haargenau um solche geht es in diesem Erzählband von Rita Moll, dem Erstling der im Oberbaselbiet lebenden pensionierten Tierärztin.