MimpfeliVom Einrichten, Häusern und den Träumen …
Und warum der Weg vom Puppenhaus zum Palazzo gar nicht verschlungen zu sein braucht.

Der BaZ-Kolumnist richtete all diese Häuser und Wohnungen mit viel Liebe ein – es war wie das Puppenhausspiel von anno dazumal.
Illustration: Rebekka Heeb
Meine frühste Bubenerinnerung ist eine Zweizimmerwohnung an der Colmarerstrasse. Ich pennte in der Stube auf der Couch. Das Zimmer ging auf die Kreuzung zur Allschwilerstrasse. Und der ewige Verkehrsradau vom bimmelnden 6er-Tram, hustenden Velosolex und stöhnenden Autos brachte den Vorteil, dass man mir auch heute noch in einem Hotel das lauteste Zimmer auf die Hauptstrasse anbieten kann.