Virginia Tech hebt Alarmzustand auf
Auf dem Campus der US-Universität Virginia Tech war ein Mann beobachtet worden, der möglicherweise ein Waffe trug. Das Institut hatte daraufhin sämtliche Veranstaltungen abgesagt und das FBI alarmiert.

Nach Berichten über einen Bewaffneten auf dem Campus hat die US-Universität Virginia Tech den Alarmzustand wieder aufgehoben. «Die Hochschulgemeinde kann die normalen Aktivitäten auf dem Campus wieder aufnehmen», hiess es am Nachmittag in einer E-Mail der Universitätsleitung.
Vier Jahre nach dem Massaker an der US-Universität Virginia Tech ist an der Hochschule war wegen eines möglichen Bewaffneten auf dem Campus Alarm gegeben worden. Kinder hatten nach eigenen Angaben einen Verdächtigen beobachtet und die Schulleitung informiert.
Diese gab daraufhin am Donnerstagmorgen auf ihrer Website und über Twitter einen Alarm heraus. Studenten und Hochschulpersonal wurden aufgefordert, in den Räumen zu bleiben und die Türen abzuschliessen. Der Mann sei in der Nähe der Mensa gesehen worden.
Suche bisher ohne Erfolg
2007 hatte ein Student an der Universität in Blacksburg im US-Staat Virginia 32 Studenten und Beschäftigte erschossen und sich anschliessend selbst das Leben genommen. Das Studentenwohnheim, in dem damals die ersten Schüsse fielen, ist nur wenige Schritte von der Mensa entfernt, in deren Nähe der Mann am Donnerstag gemeldet wurde.
Auf der Website der Hochschule hiess es, drei junge Leute hätten erklärt, sie hätten einen Mann gesehen, der möglicherweise eine Waffe trage. Sie sei von einem Tuch oder etwas ähnlichem bedeckt gewesen. Der Mann sei eilig in Richtung der Volleyball-Plätze gegangen. Die Suche der Polizei nach einem Weissen mit hellbraunem Haar in einem blau-weiss gestreiften Hemd und grauen Shorts blieb zunächst ohne Ergebnis.
Vorlesungen abgesagt
Die Vorlesungen waren für den Tag abgesagt worden. Auf der Website der Universität wurde am frühen Nachmittag Ortszeit ein Phantombild des Gesuchten veröffentlicht.
Auch Beamte der Bundespolizei FBI waren auf dem Weg zum Campus. Die Kinder, die ihre Beobachtung meldeten, waren Teilnehmer eines Sommerlagers. Ein Polizeisprecher sagte, die Kinder würden befragt. Ihre Aussage sei als glaubwürdig eingestuft worden.
In der E-Mail der Uni hiess es weiter, dass noch den ganzen Tag mit massiver Polizeipräsenz auf dem Campus der Universität zu rechnen sei.
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