Villa Flora: Amiet, Giacometti, Hodler und Vallotton
Tipp Winterthur Die Schweizer Künstler Cuno Amiet, Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler und Félix Vallotton haben die Welt des Alltäglichen, des vermeintlich Unbedeutenden, Übersehenen thematisiert und durch ihre Malerei mit dem Glanz des Kostbaren und zeitlos Gültigen versehen. Diese besondere Qualität mag das Winterthurer Sammlerpaar Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler gefesselt haben. Jedenfalls eröffneten sie ihre passionierte Sammeltätigkeit mit Schweizerkunst und kauften schon früh das Bild «Der Kirschbaum» (um 1906) von Hodler. Weitere bedeutende Werke dieses Malers aus verschiedenen Schaffensphasen kamen nach und nach hinzu. Noch etwas früher wurden die Sammler aufmerksam auf Bilder von Giacometti und Amiet. Ganz zu schweigen von den Vallotton-Werken, die innerhalb der Sammlung eine eigene Kollektion bilden (im Bild: «Marée montante le soir» von Félix Valloton aus dem Jahr 1915). So ist denn der Fokus Schweizerkunst in der Ausstellung mehr als gerechtfertigt. Diese mag in der Nachfolge der viel beachteten Schau «Hodler und seine Schweizer Künstlerfreunde» (2000) in der Villa Flora (Bild) stehen. Schon damals wurde die Präsentation wesentlich bereichert durch die Kunstschätze aus der Winterthurer «Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte», deren Schwergewicht auf der Kunst der Schweizer Pioniere wie Amiet, Giacometti, Hodler und Vallotton liegt. Derart kann eine Präsentation mit Spitzenwerken der Schweizerkunst garantiert werden. Gleichzeitig mag sie die Dialog- und Kooperationsbereitschaft der Winterthurer Institutionen belegen. Villa Flora Winterthur, Sammlung Hahnloser, Tösstalstrasse 44.Dienstag bis Samstag 14–17 Uhr,Sonntag 11–15 Uhr. Montag geschlossen.
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