«Vielleicht der Beste, den es jemals gab»
Die Dominanz von Novak Djokovic bleibt auch im Final des Australian Open ungebrochen.

«Novak Djokovic ist phänomenal. Er ist der beste Spieler der Gegenwart und vielleicht der Beste, den es jemals gab», sagte der frühere Wimbledonsieger Pat Cash am Sonntag, nachdem Djokovic den Final von Melbourne gegen den Briten Andy Murray mit 6:1, 7:5, 7:6 für sich entschieden hatte. «Björn Borg hatte dieselbe Aura, man brachte keinen Winner an ihm vorbei, und er erdrückte einen», so Cash weiter.
Durch seinen sechsten Australian-Open-Triumph erhöhte Djokovic seine Grand-Slam-Sammlung auf elf Titel. Sechs Pokale trennen ihn noch vom Rekord von Roger Federer. Alleine seit dem Beginn seiner Zusammenarbeit mit Boris Becker zum Beginn der Saison 2014 hat der Serbe fünf Majorkronen geholt. Von den letzten fünf Turnieren der allerhöchsten Stufe hat er vier für sich entschieden.
Einige Beobachter sehen deshalb schon das Ende der goldenen Tennisära gekommen und rufen das Djokovic-Zeitalter aus. Gerade angesichts der nun schon länger andauernden Schwäche des einstigen French-Open-Seriensiegers Rafael Nadal scheint es durchaus möglich, dass Djokovic schafft, was weder Federer noch Borg fertigbrachten: den Gewinn aller Grand-Slam-Turniere innerhalb eines Kalenderjahres. Hat der Weltranglistenerste – er wird im Juni 29 – noch drei Saisons in bester körperlicher Verfassung, wackelt Federers Bestmarke gehörig.
Djokovic reagierte mit einem Sprichwort auf seinen neuerlichen Erfolg: «Der Wolf der den Berg hochrennt, ist hungriger als der Wolf, der auf dem Hügel steht. Ich muss also doppelt so hart weiterarbeiten.»
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