Viele Tote bei Busunglück in Nepal
Ein schweres Busunglück in Nepal hat mindestens 33 Menschen das Leben gekostet. 28 weitere Menschen wurden verletzt, als der überfüllte Bus auf einer Gebirgsstrecke von der Strasse abkam.

Der Bus verunglückte in der Nähe des Dorfs Khare Khola, 80 Kilometer östlich der Hauptstadt. Teile des Fahrzeugs, Leichen und Gepäck lagen verteilt auf einem bewaldeten Hang unterhalb der Strasse. Dort suchten Rettungskräfte von Heer und Polizei nach weiteren Opfern. Überlebende und Angehörige sagten, die Zahl der Toten sei womöglich viel höher, denn der Hang sei teilweise schwer zugänglich.
Die Verletzten wurden nach Angaben eines Sprechers des Innenministeriums mit Hubschraubern in zwei Krankenhäuser in der Hauptstadt Kathmandu geflogen. Die Businsassen waren auf dem Weg in ihre Heimatdörfer, um die ersten staatlichen Zahlungen für Opfer des verheerenden Erdbebens vom vergangenen Jahr entgegen zu nehmen.
Gefährliche Monsunzeit
Ziel des Busses war das Dorf Kertike Deurali, das bei dem Beben schwer getroffen worden war. Eine Überlebende sagte, der Motor habe auf der Bergstrecke ausgesetzt. Dann sei das Fahrzeug rückwärts gerollt und von der schmalen Strasse gerutscht. Im Bus und auf dessen Dach hätten sich etwa 85 Menschen und zusätzlich grosse Mengen Gepäck befunden, sagte Kopila Gautam.
Besonders die Monsunzeit von Juni bis September ist in Nepal unfallträchtig. Zudem sind Strassen und Fahrzeuge häufig in einem schlechten Zustand.
SDA
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