Videobeweis-Fehler entscheidet Meisterschaft
Eine Fehlentscheidung des Video-Assistenten hat grossen Einfluss auf den australischen Fussball-Final genommen.

Nicht immer ist der Videobeweis im Fussball das Mass aller Dinge, zumindest scheint das in Australien so zu sein. «Obwohl vor dem einzigen Treffer durch Kosta Barbarouses (9.) im Finale zwischen den Newcastle Jets und Melbourne Victory gleich drei Spieler im Abseits standen, erklärte Schiedsrichter Jarred Gillett das Tor nach einer Überprüfung durch den Video-Assistenten für gültig. Melbourne gewann das Endspiel mit 1:0 und sicherte sich seinen vierten A-League-Titel», schreibt das deutsche Onlineportal ran.de.
Wie der australische Fussballverband mitteilte, sei technisches Versagen der Grund für die Fehlentscheidung des Referees gewesen. «Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass dem Video-Assistenten aufgrund eines technischen Fehlers nicht die nötigen Kameraeinstellungen zur Verfügung standen, um die vorliegende Abseitsstellung zu erkennen», hiess es im Communiqué.
Verärgerter Liga-Chef
Demnach sei die Software des technischen Dienstleisters Hawkeye, der dem Videoref die Spielbilder innert kürzester Zeit für Überprüfungen zur Verfügung stellen soll, ausgefallen. Als die nötigen Kamerabilder schliesslich vorlagen, war die Partie bereits fortgesetzt und das Tor für gültig erklärt worden.
Liga-Chef Greg O'Rourke zeigte sich verärgert. «Wir sind extrem enttäuscht über den Fehler der VAR-Technik. Das ist einmal in dieser Saison passiert, aber zum kritischsten Zeitpunkt.» Ziemlich sauer waren aber auch der unterlegene Finalist und dessen Anhang.
SDA/fal
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