Vettel wieder top – Schumacher mit Dreher
Sebastian Vettel startet zum GP von Belgien aus der Pole-Position. Sergio Perez schafft mit Startplatz 9 in dem vom Regen beeinträchtigten Qualifying eine persönliche Bestleistung.

Für Perez zahlte sich die (riskante) Strategie mit der auf trockene Verhältnisse ausgerichteten Strategie aus. Der Mexikaner steigerte auf der abtrocknenden Piste seine eigene Bestmarke um eine Position. In Monaco, wo er nach seinem schweren Unfall für das Rennen Forfait erklären musste, und in Ungarn hatte es ihm zu Startplatz 10 gereicht. Kamui Kobayashi war lediglich 13 Hundertstel langsamer als Perez. Gleichwohl verpasste er den Sprung in den ersten zehn. Der Japaner startet aus Position 12.
Noch näher dran am dritten Teil des Qualifyings war Sébastien Buemi. Dem Waadtländer fehlten dazu als Elftem sieben Hundertstel. Buemi musste sich damit ein weiteres Mal im teaminternen Duell geschlagen geben. Der Spanier Jaime Alguersuari nimmt das Rennen von Platz 6 auf.
Wie Lauda und Piquet
Vettel steht zum neunten Mal in diesem Jahr auf der Pole-Position. Mit nunmehr 24 Bestzeiten in den Qualifyings steht der Weltmeister auf einer Stufe wie Niki Lauda und Nelson Piquet.
Für Michael Schumacher war das Qualifying zu Ende, bevor es richtig begonnen hatte. Am Mercedes mit dem Deutschen hatte sich bei der ersten Ausfahrt aus noch ungeklärten Gründen das rechte Hinterrad gelöst. Schumacher, der auf dieser Strecke vor 20 Jahren sein erstes Formel-1-Rennen bestritten hatte, schlug nach einem Dreher in den Leitplanken ein. Das Auto nahm so sehr Schaden, dass an weitere Versuche im Qualifying nicht mehr zu denken war. Schumacher wird den Grand Prix aus der hintersten Reihe aufnehmen müssen.
Vertragsverlängerung für Webber
Vettels Teamkollege Mark Webber bleibt bei Red Bull. Webber hat sich mit seinem Arbeitgeber auf einen neuen, für die nächste Saison gültigen Vertrag geeinigt – und sich damit selber ein Geburtstagsgeschenk gemacht. Der Australier ist am Samstag 35 Jahre alt geworden. «Ich will weiterhin auf höchstem Niveau in der Formel 1 fahren. Deshalb musste ich nicht lange überlegen, mit Red Bull eine weitere WM-Saison zu bestreiten. Ich bin nach wie vor hoch motiviert», sagte Webber.
Mit Red Bull nimmt er 2012 seine sechste Saison in Angriff. Vor seinem Engagement im englisch-österreichischen Rennstall war er für Minardi (2002), Jaguar (2003 und 2004) und Williams (2005 und 2006) tätig. Webber hat bisher sechs Grands Prix gewonnen, ist im laufenden Jahr aber noch sieglos. Gleichwohl liegt er in der WM-Gesamtwertung hinter Vettel auf Platz 2.
si/ot/fal
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