Verwaltungsrat von France Télécom heisst Orange-Verkauf gut
Zwei Wochen nach Bekanntgabe des Verkaufs von Orange Schweiz an die Finanzgesellschaft Apax hat der Verwaltungsrat von France Télécom den Deal abgesegnet.
Das Gremium habe am Vortag den Verkaufspreis von 2 Milliarden Fr. (1,6 Milliarden Euro) gutgeheissen, sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. France Télécom hat ihren Schweizer Ableger im Frühling zum Verkauf gestellt, weil dieser nicht mehr zu ihrer Strategie passt. Der französische Telekomgigant konzentriert sich auf Länder, in welchen er als Telekommunikations-Vollanbieter auftreten kann und gleichzeitig die Nummer eins oder zwei im Markt ist. Aus diesem Grund wollte France Télécom ursprünglich Sunrise, die Nummer zwei des Schweizer Markts, übernehmen und mit Orange fusionieren. Die Eidg. Wettbewerbskommission (Weko) erteilte der Fusion jedoch im vergangenen Jahr eine Absage. Mit dem Verbot wollten die Wettbewerbshüter ein Duopol der zusammengelegten Sunrise/ Orange und Swisscom im Mobilfunkmarkt verhindern. Der Verkauf von Orange Schweiz an Apax muss noch von den Behörden bewilligt werden. Widerstand ist dabei nicht zu erwarten, wie es aus Branchenkreisen heisst.
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