
Viele Häuser gibt es nicht mehr. Verzweifelte Menschen versuchen, teils mit blossen Händen Verschüttete in Amatrice zu bergen. Foto: Massimo Percossi (Keystone)
Dann ist es plötzlich ganz still auf der Piazza Cavalieri di Vittorio Veneto. Surreal still. Als hätte jemand alles ausgeschaltet. Das Geheul der Sirenen, das Rattern der Rotoren des Hubschraubers, der eben noch über dem Dorfzentrum von Amatrice kreiste, das Klopfen der Spitzhacken, das Scharren der Schaufeln, das Sirren der Fräsen, das Bellen der Hunde. Wie auf lautlos gestellt. Auch das Weinen der Kinder.
Verschüttete Romantik
Mitten in der Nacht, mitten im Sommer: Das grosse Erdbeben in den Bergen von Latium trifft die Menschen im schlimmsten Moment.