Es ist kalorienreiche Kost, die da die Hauseigentümer im Parlament für sich bestellen. Erstens wollen sie Mietzinserhöhungen leichter durchsetzen können, die sich auf die Orts- und Quartierüblichkeit stützen – also auf das Argument, dass auch die Nachbarwohnungen teuer seien. Zweitens soll ihnen der Gesetzgeber keine «künstliche» Obergrenze für die Rendite aus ihren Mietobjekten mehr vorschreiben. Maximal 0,5 Prozentpunkte darf der Ertrag heute über dem Referenzzinssatz liegen, den der Bund festlegt: Diese Bindung soll weg und dafür die sogenannte Marktmiete her.
Vermieter haben schöne Probleme
Man mag sich fragen, was die Vermieterlobby derart unverblümt eigennützig vorpreschen lässt.