Vermasselte Zukunft
Der Welterfolg «Zurück in die Zukunft» wurde zuerst mit einem anderen Schauspieler abgedreht als mit Michael J. Fox. Erstmals sind nun Aufnahmen mit dem bedauernswerten Mann veröffentlicht worden.

Zum 25-jährigen Jubiläum der Science-Fiction-Komödie «Zurück in die Zukunft» erscheint eine DVD-Box mit bisher unveröffentlichtem Bonusmaterial. Darauf zu sehen ist unter anderem, wie der Film zunächst nicht mit Michael J. Fox als Hauptdarsteller Marty McFly gedreht wurde, sondern mit Eric Stoltz.
Regisseur Robert Zemeckis befand Stoltz zwar als «hervorragenden Schauspieler, der die dramatischen Momente wunderbar spielen könnte», aber er sei nicht genügend komisch. Die Zukunft von Stoltz, der heute eine Nebenrolle in «Pulp Fiction» als Karrierehöhepunkt zu verzeichnen hat, wäre mit «Zurück in die Zukunft» sicherlich anders verlaufen. Für Michael J. Fox zumindest bedeutete der Film Superstar-Status.
Bogart für Reagan
Dass ein Schauspieler nach Drehbeginn ausgewechselt wird, kommt aus Kostengründen sehr selten vor. Umbesetzungen vor der ersten Klappe hingegen gibt es immer wieder. Das berühmteste Beispiel ist wohl «Casablanca». Im Klassiker aus dem Jahr 1942 wurde Ronald Reagan in letzter Minuten durch Humphrey Bogart ersetzt.
Ebenfalls ausgewechselt wurde einst Kirk Douglas – und zwar von seinem eigenen Sohn. Im Film «Einer flog übers Kuckucksnest», den er eigentlich selbst produzieren wollte, übergab er die Produzentenrolle seinem Sohn Michael. Dieser ersetzte seinen 60-jährigen Vater, der die Hauptrolle spielen sollte, mit dem damals jungen und angesagten Jack Nicholson.
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