Verhütung für Mücken im Kampf gegen Zika
Das Zika-Virus könnte mit der Bestrahlung von Insekten eingedämmt werden. Dafür müssten aber zuerst Millionen Moskitos gezüchtet werden.

Mehrere Länder Lateinamerikas wandten sich bereits an die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien, um Hilfe zur Eindämmung des Virus zu bekommen, wie die Organisation am Dienstag bekannt gab. Bei der Bekämpfung von Zika könnte demnach eine «Verhütungsmethode» für Moskitos zum Einsatz kommen. Bei der bereits mit anderen Insekten erprobten Technik werden Millionen männlicher Tiere gezüchtet, kurz bestrahlt und dadurch unfruchtbar.
Die Tiere, die dadurch nicht radioaktiv werden, werden dann in Wellen jede Woche freigelassen, um sich mit Weibchen zu paaren. Diese legen dann zwar Eier, es schlüpft aber kein Moskito. So kann die Population reduziert werden.
Die Methode sei aber nur in Städten bis zu 200'000 Einwohnern anwendbar, da sonst die Verbreitung der bestrahlten Tiere nicht kontrollierbar sei. Die Technik entwickelte die IAEA gemeinsam mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).
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