Verfremdetes Apple-Logo geht um die Welt
Mit einer Variation des Firmenlogos hat es ein Design-Student aus Hongkong nach dem Tod von Steve Jobs schlagartig zu Ruhm gebracht – AT&T verzeichnet einen wahren Ansturm auf das neue iPhone.

Er fühle sich überwältigt und «geschmeichelt» über die rasche Verbreitung seines Werks, sagte der 19-jährige Urheber des Bilds, Jonathan Mak, am Freitag in Hongkong. Sein Werk zeigt den typischen Apfel, anstelle der üblichen Bissspur jedoch die Silhouette von Jobs mit seiner markanten Nickelbrille. Die deutsche Zeitung «Welt» druckte es am Freitag auf der Titelseite ab.
In Windeseile verbreitet
Erstellt nach Jobs' Rücktritt als Vorstandsvorsitzender Ende August, erregte das Motiv zunächst keine grosse Aufmerksamkeit. Nach dem Tod des Firmengründers verbreitete es sich in Windeseile im Internet. Er habe Anfragen von Zeitungen aus den USA und Deutschland erhalten, die das Recht an dem Bild kaufen wollten, sagte Mak. Auch Jobangebote bekam Mak nach eigenen Angaben. Er wolle sich aber zunächst auf sein Studium konzentrieren, betonte er.
Unklar ist, ob Mak das Motiv gewerblich nutzen will. Er wolle zunächst Apple fragen, da das Bild auf dem Firmenlogo des Unternehmens beruhe. Er könne sich vorstellen, den Gewinn aus dem Verkauf an die Krebsforschung zu spenden. Steve Jobs war am Mittwoch im Alter von 56 Jahren an Krebs gestorben.
200'000 Vorbestellungen bei AT&T
Derweil kann Apple über die Vorbestellungen des iPhone 4S zufrieden sein. Der US-Telekommunikationsgigant AT&T verzeichnet einen wahren Ansturm auf das neue Apple-Smartphone. Binnen zwölf Stunden gingen mehr als 200'000 Vorbestellungen ein, so viele wie nie zuvor bei einem iPhone, wie das Unternehmen am Freitagabend (Ortszeit) mitteilte.
Apple hatte das iPhone 4S am Dienstag vorgestellt. In den USA und in sechs weiteren Ländern, darunter Deutschland, kommt es am 14. Oktober in den Handel, von Monatsende an (darunter der Schweiz) wird es in 22 weiteren Staaten verkauft. Seit Freitag können Kunden in den USA die Geräte aber vorbestellen.
Was kann das neue iPhone?
Das iPhone 4S unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht von der vierten Generation des Smartphones, das Apple im vergangenen Jahr herausgebracht hatte. Es hat aber einen schnellerer Prozessor, einen stärkerer Akku, eine leistungsfähigere Antenne und ist mit der Sprachsoftware Siri ausgestattet, mit der die Bedienung des Geräts erleichtert werden soll. Beobachter gehen davon aus, dass der Tod von Apple-Mitbegründer Steve Jobs am Mittwoch die Nachfrage nach dem neuen iPhone weiter steigern wird.
AFP
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