Verärgerte Anleger reichen Klage gegen Musk ein
Zwei Kläger werfen dem Tesla-Chef vor, den Aktienkurs künstlich in die Höhe getrieben zu haben.

Nach den Turbulenzen um den möglichen Rückzug des Tesla-Konzerns von der Börse sieht sich Firmenchef Elon Musk mit Klagen verärgerter Investoren konfrontiert. Zwei Anleger reichten am Freitag vor einem US-Gericht in San Francisco Klage gegen ihn ein.
Sie werfen Musk vor, durch seine Twitter-Ankündigung zum Ende der Börsennotierung den Kurs der Tesla-Aktie künstlich in die Höhe getrieben und gezielt jene Anleger geschädigt zu haben, die auf einen Fall des Kurses gesetzt hatten.
Die Kläger hatte so genannte Leerverkäufe mit der Tesla-Aktie unternommen. Solche Geschäfte sind für Anleger profitabel, wenn der Kurs einer Aktie fällt. Nach Musks Ankündigung war der Kurs aber in die Höhe geschossen.
Börsenaufsicht eingeschaltet
Musk hatte am Dienstag auf Twitter mitgeteilt, den Elektroauto-Konzern wieder von der Börse nehmen zu wollen. Die Finanzierung dafür sei «gesichert», schrieb er. Dies brachte den Markt dermassen durcheinander, dass der Handel mit Tesla-Aktien in New York vorübergehend ausgesetzt wurde.
US-Medienberichten zufolge befasst sich inzwischen die US-Börsenaufsicht SEC bereits mit Musks Vorgehen. Sie prüft demnach, ob Musks Äusserungen zutreffend gewesen seien. Zudem prüft sie, ob die Ankündigung auf Twitter rechtmässig war oder ob sie auf einem anderen Weg hätte erfolgen müssen.
AFP/roy
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