Vandalen wüten in der Silvesternacht
Im aargauischen Hägglingen haben Unbekannte mehrere Scheiben der Schule eingeschlagen. In der Nacht auf Neujahr kam es zudem in der Schweiz zu zahlreichen weiteren Unfällen und Schäden.

Unbekannte Vandalen haben in der Silvesternacht mit Steinen und Feuerwerkskörpern etliche Scheiben der Schulanlage in Hägglingen eingeschlagen. Von der blinden Zerstörungswut betroffen waren das Primar- und das Oberstufenschulhaus sowie ein Holzpavillon auf der Schulanlage, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilte.
Mit Pflastersteinen warfen die Unbekannten mehrere Scheiben ein, wobei die Steine bei einem Gymnastikraum auch den Parkettboden beschädigten. Weitere Fenster wurden mit Feuerwerk, einer vollen Bierdose und einem Holzpfahl zertrümmert. Insgesamt gehen so bei der Schulanlage 15 beschädigte Fensterscheiben auf das Konto der Vandalen. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 10'000 Franken.
Polizei sucht Zeugen
Bei der Tatbestandsaufnahme durch die Kantonspolizei zeigte sich, dass auch beim Vereinshaus des Fussballclubs eine Scheibe, ein Bewegungsmelder und ein Aschenbecher mit Feuerwerk beschädigt worden waren. Der Sachschaden beläuft sich hier auf rund 1500 Franken.
Der eigentliche «Saubannerzug» wurde am Vormittag des Neujahrstags festgestellt. Die Vandalen müssen irgendwann in der Silvesternacht gewütet haben. Die Kantonspolizei in Wohlen sucht Augenzeugen.
Belag des Sportplatzes beschädigt
Auch im Kanton Thurgau kam es zu einem Zwischenfall. In der Neujahrsnacht haben Jugendliche in Kreuzlingen durch das Abbrennen von Feuerwerk den Belag des Sportplatzes der Pädagogischen Hochschule Thurgau an der Schulstrasse beschädigt. Es entstand ein Schaden von mehreren tausend Franken.
Wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilte, hatten sich in der Nacht auf Samstag zwischen Mitternacht und 1 Uhr zahlreiche Jugendliche auf dem Sportplatz aufgehalten und eine grössere Menge an Feuerwerk gezündet. Danach verliessen sie den Sportplatz und liessen den gesamten Abfall zurück. Die Kantonspolizei sucht Zeugen.
21-Jähriger nach Sturz schwer verletzt
Auch die Kantonspolizei Graubünden ist in der Silvesternacht ausgerückt – zu rund 80 Einsätzen. Dabei mussten Auseinandersetzungen geschlichtet, Schlägereien aufgelöst und alkoholisierte oder verwirrte Personen betreut werden. In Davos wurde ein 21-Jähriger schwer verletzt, als er in einem Treppenhaus rund zehn Meter in die Tiefe stürzte, und in Laax belästigte ein 23-Jähriger die Gäste eines Lokals und bedrohte die ausgerückten Polizisten.
In der Neujahrsnacht ist zudem in Menznau LU ein 26-jähriger Autolenker bei übersetztem Tempo ins Schleudern geraten. Das Auto geriet über den Fahrbahnrand hinaus, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend auf dem BLS-Bahngeleise zum Stehen. Verletzt wurde niemand.
Der Unfall ereignete sich gemäss einem Polizei-Communiqué um 03.15 Uhr eingangs Menznau auf der Hauptstrasse von Willisau Richtung Menznau. Sowohl der Lenker als auch sein 25-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. Es entstand ein Schaden von zirka 5000 Franken. Dem alkoholisierten Lenker wurde der Führerausweis abgenommen.
SDA/miw
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