USA gehen leer aus
Die Jamaikaner sind die Sprint-Könige von Berlin.
Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen wurden die Sprinter von der Karibik-Insel in der 4x100-m-Staffel ihrer Favoritenrolle gerecht.
Zwar gab es für Usain Bolt im dritten Rennen nicht den dritten Weltrekord, die dritte Goldmedaille war dem 23-jährigen Ausnahmeathleten aus Trelawny aber nicht zu nehmen. Zusammen mit Steve Mullings, Michael Frater und Asafa Powell siegte Bolt in 37,31 vor dem Quartett aus Trinidad & Tobago, das mit 37,61 Landesrekord lief. Bronze ging an Grossbritannien, das ohne Dwain Chambers angetreten war.
Noch überlegener siegte bei den Frauen das jamaikanische Quartett Simone Facey, Shelly-Ann Fraser, Aleen Bailey und Kerron Stewart. Sie siegten im Final in 42,06 vor den Bahamas und Gastgeber Deutschland. Im Vorlauf blieben die Karibik-Girls mit 41,88 nur 16 Hundertstel über ihrem Landesrekord.
Leer gingen die Staffeln der USA aus. Nach den Männern am Freitag scheiterten am Samstag auch die Frauen bereits im Halbfinal. Die Amerikanerinnen mussten aufgeben, nachdem Muna Lee kurz nach der Stabübernahme einen Muskelkrampf erlitten hatte und stürzte.
Die amerikanischen Männer waren bereits am Freitag in ihrem Vorlauf disqualifiziert worden. Ohne Tyson Gay hatten sie zunächst die beste Zeit aufgestellt, doch Grossbritannien legte wegen eines Wechselfehlers Protest ein. Bei der letzten Stabübergabe von Shawn Crawford an Darvis Patton hatte dieser den Stab zu früh berührt. Dem Rekurs der USA war nach Mitternacht nicht stattgegeben worden.
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