
Finden wir uns alle auf der Titanic wieder? Die Weltwirtschaft als Ozeandampfer, der zu wenig Rettungsboote mit dabei hat? Stephen King, Chefökonom der britischen Grossbank HSBC, stellte diesen Vergleich im Mai an. Er scheint damit den Nerv der Zeit getroffen zu haben. An den Märkten breitet sich Angst aus. Befürchtet wird, dass eine unerwartet heftige Abkühlung in China der letzte Schubs sein könnte, um die Weltwirtschaft von der Klippe zu stürzen. Schlimmer noch: Auf eine globale Rezession wären Regierungen und Notenbanken schlecht vorbereitet, würden ihnen doch die fiskal- und geldpolitischen Mittel fehlen, um einen Wachstumseinbruch abzufedern.
US-Zinsschritt: Die grosse Frage
Was tun gegen den Börsenabsturz? Der EZB-Fehler von 2011 sollte vermieden werden.