US-Wirtschaft in voller Fahrt
Dank deutlich höheren Firmeninvestionen und Exporten verzeichnete die Wirtschaft in den USA von April bis Juni ein grösseres Wachstum als bisher angenommen.

Die US-Wirtschaft ist im Frühjahr stärker gewachsen als bislang angenommen. Das Bruttoinlandprodukt stieg von April bis Juni mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 4,2 Prozent, wie das Handelsministerium heute in Washington mitteilte. Es hob damit seine von Ende Juli stammende erste Schätzung von 4,0 Prozent leicht an. Im ersten Quartal war die weltgrösste Volkswirtschaft wegen des ungewöhnlich harten Winters um 2,1 Prozent geschrumpft.
Garant für die Belebung ist der private Konsum, der etwa 70 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmacht. Die Ausgaben zogen um 2,5 Prozent an – mehr als doppelt so stark wie zu Jahresbeginn.
Die Exporte legten nach dem Einbruch im Winter mit 10,1 Prozent ebenfalls kräftig zu, die Investitionen der Unternehmen kletterten um 8,4 Prozent.
Noch keine Zinserhöhung
Trotz der kräftigen Erholung sieht die US-Notenbank Fed vorerst keinen Grund für eine baldige Zinserhöhung. Die meisten Führungsmitglieder wollen noch abwarten, bis sich der Aufschwung gefestigt hat.
An den Märkten wird erst Mitte nächsten Jahres mit einer Anhebung des historisch niedrigen Zinsniveaus von derzeit null bis 0,25 Prozent gerechnet.
SDA/rub
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