US-Streitkräfte töten IS-Anführer Abdul Hasib
Durch den jüngsten Angriff der USA zusammen mit afghanischen Soldaten werde die Jihadistenmiliz am Hindukusch «bedeutend» geschwächt.

Der Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Afghanistan, Abdul Hasib, ist bei einem Angriff von afghanischen und US-Soldaten getötet worden. Die US-Streitkräfte bestätigten am Sonntag in einer Erklärung den Tod Hasibs und «mehrerer weiterer ranghoher Vertreter» sowie von 35 Kämpfern der Jihadistenmiliz bei einem Angriff Ende April im Osten des Landes.
Der Tod Hasibs und seiner Vertrauten könne den IS am Hindukusch «bedeutend» schwächen und das Ziel der Zerstörung der Miliz noch in diesem Jahr näher rücken lassen, hiess es in einer älteren Erklärung der US-Truppen.
Bei dem Einsatz in der Provinz Nangarhar waren auch zwei US-Soldaten ums Leben gekommen. Nach Angaben eines Pentagonsprechers wurden sie möglicherweise zu Beginn der mehrstündigen Kämpfe von Verbündeten versehentlich erschossen.
Der Unterschlupf Hasibs lag nahe dem Tunnelkomplex, auf den die USA am 13. April ihre grösste nicht-atomare Bombe abgeworfen hatten. Dabei wurden nach afghanischen Angaben 92 IS-Kämpfer getötet. Das Pentagon schätzt die Zahl der noch verbliebenen IS-Kämpfer in Afghanistan auf rund tausend.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch