US-Notenbank plant neue Stützungsmassnahmen
Die US-Notenbank Fed behält sich nach Angaben ihres Chefs Ben Bernanke weitere geldpolitische Eingriffe vor. Die Massnahmen sollen die schwache US-Konjunktur stützen.

In einer Rede in Boston zeigte sich Ben Bernanke am Freitag unzufrieden mit der niedrigen Inflationsrate und der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. «Das Risiko einer Deflation ist höher als wünschenswert», sagte er.
Die derzeitige Inflationsrate liegt bei etwa einem Prozent – deutlich unter dem von der Fed anvisierten Ziel von zwei Prozent. Eine Deflation könnte eine gefährliche Kettenreaktion aus fallenden Preisen und sinkenden Löhnen in Gang setzen.
Weitere Massnahmen im Köcher
Die Arbeitslosigkeit bezeichnete Bernanke als «eindeutig zu hoch». Um die Konjunktur zu stützen, sei die Fed bereit zu «weiteren Massnahmen, die bei Bedarf die wirtschaftliche Erholung stützen und die Inflation mit der Zeit auf einen Wert bringen, der unserem Mandat entspricht».
Bernanke bekräftigte mit seiner Rede die Erwartung vieler Marktbeobachter, dass die Fed demnächst weitere Stützungsmassnahmen ankündigen könnte. Durch den Kauf langfristiger Anleihen etwa könnte sie weitere Milliarden in die Wirtschaft pumpen.
AFP/pbe
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