US-Gericht stoppt Tiefseebohrungen in Alaska
Ein US-Gericht hat nach Angaben von Umweltschützern Tiefseebohrungen nach Öl und Gas vor der Nordküste von Alaska gestoppt. Die US-Regierung wird kritisiert.

Das Gericht entschied am Mittwoch, dass die US-Regierung die gesetzlichen Auflagen zur Erforschung der Tschuktschensee nicht erfüllt habe.
Die Umweltschutzorganisation Earthjustice vertrat in dem Verfahren vor dem Gericht in Anchorage in Alaska einen Zusammenschluss von Klägern aus Umweltschutzorganisationen und Eingeborenenverbänden gegen die geplanten Tiefseebohrungen.
Lizenzen sollen erst nach gründlichen Abklärungen vergeben werdenn
Die Organisation hatte eine gründlichere wissenschaftliche Erforschung des Gebietes und der möglichen Folgen für die Umwelt gefordert, bevor Lizenzen für die Förderung von Öl und Gas vergeben werden.
Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko habe die Gefahren von Tiefseebohrungen für die Umwelt und die Notwendigkeit gründlicher Erforschung der Gebiete verdeutlicht, erklärte Earthjustice. In der Region vor der Südostküste der USA strömte nach der Explosion der Ölförderplattform «Deepwater Horizon» im April wochenlang ungehindert Öl ins Meer. Die Ölpest ist die bislang grösste Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA.
SDA/mt
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch