US-Aktivistin stolpert über ihre Hautfarbe
Rachel Dolezal tritt nach der Kontroverse um ihre ethnische Zugehörigkeit als Präsidentin einer Bürgerrechtsorganisation zurück.
Die Bekanntgabe des Rücktritts wurde am Montag auf der Facebook-Seite von NAACP veröffentlicht. Die Aufmerksamkeit rund um Rachel Dolezal habe von den Zielen der Gruppe abgelenkt, hiess es.
Dolezal war bislang Präsidentin des Ortsverbands der NAACP in Spokane im US-Staat Washington und hatte sich seit Jahren für die Belange von Afroamerikanern eingesetzt. Auslöser für das Aufsehen um ihre ethnische Identität war die Aussage ihrer Eltern, wonach die Aktivistin sich seit Jahren als Schwarze ausgegeben habe, obwohl sie eigentlich weiss sei.
Die Stadt hat eine Untersuchung eingeleitet
Spokane untersucht derzeit, ob Dolezal über ihre Volkszugehörigkeit gelogen hatte, als sie in das Aufsichtsgremium der Polizei in dem Ort ernannt wurde. In ihrer Bewerbung hatte die 37-Jährige angegeben, ihre ethnische Herkunft schliesse weiss, schwarz und indianisch ein.
Dolezal hat einen hellbraunen Teint und dunkles lockigesHaar. Jahrelang hatte sie öffentlich beklagt, Opfer von ethnisch motivierter Belästigung in der Region zu sein.
SDA/fal
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