Update für die Kläranlage
Die Baselbieter Regierung will die aufgrund eines Bevölkerungswachstums überlastete ARA Sissach für 6,8 Millionen erneuern.

Die überlastete Abwasserreinigungsanlage in Sissach soll saniert und um eine Stufe für Mikroverunreinigungen ergänzt werden. Die Baselbieter Regierung beantragt dazu beim Landrat rund 6,81 Millionen Franken, plus Mehrwertsteuer. Hintergrund ist das Bevölkerungswachstum im oberen Ergolztal.
Die organische Belastung der Sissacher Abwasserreinigungsanlage (ARA) «Ergolz 1» habe stark zugenommen, teilte die Regierung am Dienstag mit. Saniert und ausgebaut werden soll etwa die Schlammbehandlungsanlage, die danach bis 2040 betrieben werden könne. Dieser Teil solle dann auch mehr Gas- und Strom produzieren.
Mit der zusätzlichen Stufe für Mikroverunreinigungen soll die ARA künftig auch wieder die Grenzwerte einhalten. Auch werde die Wasserqualität in der Ergolz unterhalb der ARA Sissach wieder besser. Das Risiko für die Beeinträchtigung von Grund- und Trinkwasser werde damit reduziert werde, hiess es weiter.
Mit dem Einbau dieser Zusatzstufe in Sissach entfalle für den Kanton die schweizweite Abgabe an den Bund zur Finanzierung der Investitionen, die für die zusätzliche Reinigung nötig sind. Diese Abgabe mache pro angeschlossenen Einwohner derzeit neun Franken aus, was einer Summe von 270'000 Franken im Jahr entspreche.
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