Interview mit Baloise zum Klybeck«Unter Investoren wird diskutiert, sich aus den Städten zurückzuziehen»
Die Baloise hat 120 Millionen Franken ins Klybeckareal investiert. Erstmals nimmt der Mann, der die Kundengelder des Basler Versicherungskonzerns verantwortet, zu den Forderungen der Linken Stellung.
Eigentlich wollte man auf dem Klybeckareal bereits 2025 mit dem Bauen beginnen. Doch ist das unter den derzeitigen politischen Gegebenheiten möglich?
Bild: Nicole Pont
Die Baloise hat als Miteigentümerin der Rhystadt AG 120 Millionen in das Klybeckareal investiert. Haben Sie diese Investition in letzter Zeit bereut?
Nein, bereut nicht. Wir haben relativ viele Immobilienanlagen im Bestand, die heute wichtige Mieterträge für unsere Versicherten einbringen. Was wir hier mit der Rhystadt AG machen, ist ein sehr langfristiges Engagement. Wir möchten Wohnraum schaffen. Als lokal ansässiger Versicherer sehen wir uns in der Verantwortung, diesen Stadtteil mitzugestalten, damit aus dem Klybeck ein durchmischtes, nachhaltiges Quartier entsteht.
