Unsicherheiten beim Basler S-Bahn-Ausbau
Das «Herzstück» der S-Bahn in Basel wird vom Bund nicht prioritär behandelt. Regionale Politiker sind allerdings weiterhin optimistisch.

Das 1,5 Milliarden schwere Megaprojekt der S-Bahn in Basel, das eine unterirdische Verbindung zwischen Basel SBB, Badischem Bahnhof und Bahnhof St. Johann vorsieht, werde vom Bund nicht prioritär behandelt, war gestern in der NZZ am Sonntag zu lesen. Beim Bahnnetzausbau «Step», für den im Zeitraum 2030/2035 zwischen sieben bis zwölf Milliarden Franken bereitgestellt werden sollen, würden andere Regionen bevorzugt. Zum Nachteil von Basel und Luzern würde Zürich das Rennen machen. So gelte der Brüttener Tunnel zwischen Dietlikon und Winterthur als «gesetzt». Ebenso stünde der Ausbau der Strecke von Yverdon nach Lausanne und Genf hoch im Kurs.