Vergünstigung für RisikopatientUniversitätsspital gibt sich bei Parkgebühr kulant
Ein 70-Jähriger mit Dialyse sollte nicht mit dem ÖV ins Spital fahren. Nun senkt das Spital die Preise fürs Parkieren, obschon das eigentlich Sache des Kantons wäre.

Dreimal wöchtentlich muss Hans Seiler* von Oberwil ins Universitätsspital Basel zur Dialyse. Da der 70-Jährige laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) zur Risikogruppe gehört, sollte er nicht mit dem öffentlichen Verkehr fahren, sondern das Auto, das Taxi oder das Velo nehmen. Seiler möchte aus Eigenschutz und zum Schutz anderer mit dem eigenen Auto ins Unispital fahren. Dagegen sprechen allerdings die Preise fürs Parkieren im staatlichen City-Parking, dem das Universitätsspital angeschlossen ist. Tagsüber kostet die Stunde 3 Franken. Bei rund dreimal vier Stunden Zeit für die Dialyse beläuft sich der Betrag für Seiler so auf knappe 40 Franken wöchentlich.