Millionen aus «Sweet»-FondsUniversität Basel erhält Zuschlag für Energieforschungsprogramm
Die Energiewende in der Schweiz wird von der Universität Basel weiter detailliert untersucht. Dafür gibt es in den nächsten zehn Jahren 10 Millionen Franken aus einem Fonds.

Die Universität Basel erforscht die Einflüsse von gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Faktoren auf die technischen Energiesysteme. Das ist Teil des vom Bund 2021 beschlossenen Förderprogramms mit dem Namen «Sweet».
«Sweet» ist die Abkürzung für «Swiss Energy Research for the Energy Transition», wie aus der Medienmitteilung der Universität Basel vom Dienstag hervorgeht. Damit gemeint ist die Forschung zur Energiewende in der Schweiz. Im «Sweet»-Fonds stehen für zehn Jahre 10 Millionen Franken zur Verfügung.
Insgesamt hat das für das Forschungsprogramm gegründete Konsortium CoSi (Co-Evolution and Coordinated Simulation of the Swiss Energy System and Swiss Society) ein Gesamtbudget von 17 Millionen Franken zur Verfügung.
Das interdisziplinäre Programm umfasst Natur-, Ingenieur- und Geisteswissenschaften und steht unter der Leitung des Wirtschaftswissenschaftlers Hannes Weigt von der Universität Basel. Dem Konsortium gehören über ein Dutzend Hochschulen und Forschungsinstitutionen an.
Wie sich Gesellschaft und Energiesystem gegenseitig beeinflussen, steht im Fokus des Forschungsvorhabens, für das die Universität Basel nun vom Bundesamt für Energie den Zuschlag erhalten hat.
Konkret gehe es zum Beispiel um Fragen, wie der Trend zum Homeoffice die Mobilität und Infrastruktur den Energieverbrauch direkt beeinflusst hat, heisst es. Umgekehrt werde untersucht, wie steigende Energiepreise des Verkehrsverhalten verändern und die Forderung nach einer unabhängigen Energieversorgung stärken könne.
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SDA
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