Unia droht eine Strafanzeige
Die 1:12-Werbung beim Claraplatz ist unbewilligt und muss weg. Die Unia winkt ab, sie sei für das Problem nicht zuständig. Ein Ultimatum erhält sie trotzdem.

Lage missbraucht: Mit einer grossen Flagge betreibt die Unia am Gewerkschaftshaus Abstimmungskampf.
Moira Mangione
Für alle gelten die gleichen Regeln. Nach diesem Grundsatz hat das Bau- und Gewerbeinspektorat Basel-Stadt (BGI) die Fahnen und Plakate am Gewerkschaftshaus in der Rebgasse beurteilt und kommt zum Schluss: entfernen. «Die Werbung für die 1:12-Initiative am Gewerkschaftsgebäude ist nicht bewilligt», sagt BGI-Leiterin Luzia Wigger. «Wir werden der Unia eine Frist setzen, bis wann sie die Werbung zu entfernen hat.»